Was wir tun
Wenn wir eingeladen werden, besuchen wir Menschen – zuhause, im Pflegeheim, auf der Palliativstation oder im Hospiz – in Gruppen von zwei bis vier Sängerinnen und Sängern. Wir laden Angehörige und Betreuende ein, uns zuzuhören. Wir wählen Lieder aus, die dem musikalischen Geschmack, der spirituellen Ausrichtung und der aktuellen Aufnahmefähigkeit der Klientinnen und Klienten entsprechen. Unsere Lieder entstammen der spirituellen Weltmusik, sind aber nicht unbedingt religiös orientiert. Unser Singen ist daher für alle Menschen geeignet, unabhängig von der jeweiligen spirituellen Ausrichtung.
Ein Besuch dauert in der Regel etwa 20 Minuten; wenn es angebracht erscheint, auch länger. Unser Gesang ist aktive Zuwendung und nicht bloße Unterhaltung. Und wir fühlen uns auch dann verstanden, wenn jemand während des Singens einschläft. Die meisten unserer Lieder sind sehr kurz, so dass ihre beständige Wiederholung Ruhe und Entspannung fördert. Den Angehörigen hilft unsere Anwesenheit, mit ihren Lieben „zu sein“, nachdem das „Machen“ getan ist.
Was uns wichtig ist
o Wir schätzen Freundlichkeit, Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Fürsorge und Respekt in allen Interaktionen.
o Wir achten den Lebensweg, die Erfahrungen und die Entscheidungen jedes Menschen.
o Wir schätzen die Bedeutung von Mitgefühl und Offenheit.
o Wir respektieren die Vielfalt spiritueller Wege und unterschiedlicher Kulturen.
o Wir achten die Würde und Einzigartigkeit jedes Menschen.
o Wir achten die Privatsphäre, die Vertraulichkeit und die Selbstbestimmung.
Unser Singen ist ein Geschenk und deshalb unbezahlbar. Keinesfalls werden wir Klientinnen und Klienten oder Angehörigen unser Singen in Rechnung stellen. [weiterlesen]